Die Liste der sozialen Netzwerke ist lange. Sehr lange. Doch dieser Blogbeitrag bringt Licht ins Dunkel und liefert dir wichtige Informationen darüber, wie du Social-Media-Kanäle für deine Veranstaltung nutzen kannst.
Eines vorweg: Es gibt keine allgemein gültige Antwort auf die Frage welcher Social-Media-Kanal für welche Veranstaltung geeignet ist. Hierbei kommt es eher darauf an herauszufinden, auf welchem Social-Media-Kanal deine Zielgruppe tatsächlich vertreten ist. Schließlich verfügt jeder Social-Media-Kanal über eine andere Zielgruppe und bedient sich an völlig unterschiedlichen Inhalten. Doch keine Panik! Wir haben alles was man über die gängigsten Social-Media-Plattformen als Veranstalter wissen muss zusammengefasst und für dich aufbereitet.
Der Einsatz von Facebook für Bewerbungsmöglichkeiten deiner Veranstaltung ist genau so vielfältig wie die eigentliche Zielgruppe, die sich auf dieser Plattform bewegt. Von 14 bis 60+ ist hier alles dabei. Nicht umsonst hält Facebook noch immer die höchste Anzahl von Nutzern und somit die größte Reichweite im Vergleich zu Twitter, Instagram & Co. Außerdem hat dieses Netzwerk einiges zu bieten, um langfristige Beziehungen zu deinen Besuchern aufzubauen. Mit kostenlosen Veranstaltungsseiten beispielsweise, kannst du deine Zielgruppe mit Neuigkeiten rund um dein Event versorgen. Das Schalten von zusätzlichen Werbeanzeigen unterstützt dich dabei die Bekanntheit deiner Veranstaltung zu erhöhen und mehr von deinen potenziellen Besuchern zu erreichen.
TIPP: Wie du das Potenzial einer Facebook Veranstaltungsseite nutzt und sie richtig gestaltest erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Diese Plattform gilt vor allem bei Nutzern, welche jünger als 35 Jahre alt sind als besonders beliebt. Abgesehen davon liegt der Fokus von Instagram im Gegensatz zu Facebook vor allem auf visuellen Inhalten. Demnach kannst du anhand der Verwendung von einheitlichen Hashtags, gutem Bildmaterial und kreativen Einfällen für Instagram-Stories, dein Event in jeder Veranstaltungsphase in Szene setzen.
TIPP: Sobald du eine Werbeanzeige auf Facebook erstellst, hast du gleichzeitig auch die Möglichkeit auf Instagram zu werben. Voraussetzung neben einer Facebook-Seite ist, dass du deinen Instagram-Account hinzufügst. Somit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe und kannst ohne Mehraufwand auf beiden Kanälen werben.
Twitter ist nicht erst seit der Nutzung für politische Statements salonfähig geworden: Ähnlich wie auf Facebook sind auf Twitter verschiedenste Nutzer zwischen hauptsächlich 14 und 49 Jahren aktiv. Mit dieser Social-Media-Plattform kannst du schnell und einfach Updates in deinem Netzwerk verbreiten. Gibt es eine spontane Rabattaktion für deine Tickets oder ist nur noch eine begrenzte Anzahl von Eintrittskarten verfügbar? Dann lass es deine Follower mit 280 Zeichen und dem passenden Veranstaltungshashtag wissen!
Auch ein professionelles Businessnetzwerk muss an dieser Stelle der Vollständigkeit halber genannt werden: LinkedIn. Die Kernzielgruppe von LinkedIn setzt sich hierzulande größtenteils aus 25 bis 54-jährigen Nutzern zusammen. Diese Plattform ist unter anderem für die Suche nach Sponsoren geeignet und erlaubt es, sich mit relevanten Gruppen oder einzelnen LinkedIn-Mitgliedern zu vernetzen. Sobald du mit LinkedIn-Nutzern vernetzt bist, kannst du eine persönliche Veranstaltungseinladungen für den jeweiligen Nutzer erstellen und über den Messenger versenden. Netter Nebeneffekt dieser Plattform: Neben der Bewerbung der eigentlichen Veranstaltung kannst du hier gleichzeitig Mitarbeiter für deine Events rekrutieren.
Zusammenfassung
Wir haben 3 Faustregeln aufgestellt, über die du in Ruhe nachdenken solltest, bevor du dich auf den nächstbesten Social-Media-Kanal stürzt:
01. Die richtige Zielgruppe
Nutze die Social-Media-Kanäle die dir für deine Zielgruppe am sinnvollsten erscheinen. Das ist vor allem von dem Alter und dem Lifestyle deines Zielpublikums abhängig. Organisierst du ein Festival, welches hauptsächlich junge Leute im Alter von 20-30 ansprechen sollte oder eher doch ein Kabarett, bei dem es nach oben hin keine Altersgrenze gibt? Du kennst deine Besucher am besten und solltest hier dementsprechend den passenden Kanal auswählen.
02. Qualität vor Quantität
Viele verschiedene Social-Media-Kanäle bedeuten nicht automatisch, dass deine Onlinepräsenz besser ist. Vielmehr kann bei einer zu großen Anzahl von Kanälen der Überblick schnell verloren gehen und der ein oder andere Kanal könnte vernachlässigt werden. Denn jeder Social-Media-Account benötigt von dir (vor allem zu Beginn) viel Geduld, Zeit und eine intensive Betreuung. Fokussiere dich daher besser auf einen oder zwei Kanäle und poste dort regelmäßig verschiedenste Inhalte.
03. Relevanter Inhalt
Jedes Netzwerk hat nun mal eigene Anforderungen an die jeweiligen Inhalte. Auf Instagram dreht sich die Welt um visuelle Darstellung wohingegen man auf Twitter mit Text arbeiten muss. Denselben Beitrag in verschiedensten Kanälen in gleicher Darstellungsform zu posten funktioniert hier also nicht. Schau dir die Anforderungen vorweg also gut an bevor du dich auf eine neue Plattform einlässt und überlege im Vorfeld, welche Inhalte funktionieren könnten. Hierfür kannst du dich auch immer an andere Veranstalter orientieren und inspirieren lassen.
Fazit
Sich in der Social-Media-Landschaft erstmals zurecht zu finden ist anfangs oft leichter gesagt als getan. Doch wenn du ein bisschen Zeit in dieses Thema investiert und die jeweiligen Besonderheiten bzw. Art wie diese Kanäle arbeiten verstehst, bieten sie dir für die Bewerbung deiner Veranstaltungen großes Potential.